Grafikeltern
2020
Wie werden Kunden akquiriert, Angebote verfasst, Aufträge strukturiert, Rechnungen gestellt? Wie schreibe ich Bewerbungen, verkaufe mich als unersetzlich, steige im Job auf? Alles nachlesbar in Büchern und im Internet, alles zu hören in Seminaren oder von anderen Grafiker*innen. Doch: Wie schafft man all das mit Kind? Eine Frage, die mir niemand so richtig beantworten konnte. Bis ich anfing, mit denen darüber zu sprechen, die am meisten darüber wissen: Grafikeltern. Zehn Berichte, untereinander zum Dialog verknüpft, bieten die Möglichkeit zur Selbstverortung, Inspirationsschöpfung und den Trost: Man ist nicht alleine. Denn so verschieden die jeweiligen Lebenskonzepte auch sein mögen, eines haben sie alle gemeinsam: den unberechenbaren Faktor Kind. Wie schafft man es da, sich selbst, die Familie und den Job des Grafikdesigns unter einen Hut zu bekommen? Dieses Buch ist die Einladung zum Austausch unter Grafikeltern und denjenigen, die es werden wollen.
»Ich wurde sofort nach der Elternzeit innerhalb von acht Wochen gekündigt, mit der Begründung, dass ich jetzt mit Kind nicht mehr die entsprechende Leistung bringen könnte, auch, wenn ich wollte. Kinder seien ständig krank und das wirke sich auf die Projekte aus.«
»Zwischenmenschliche Beziehungen machen glücklich und wer glücklich ist, versprüht Kreativität, was gerade Designer*innen besondere Erleichterung im täglichen Beruf verschafft.«
»Ich denke, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in jedem Beruf eine Herausforderung. Im Grafikdesign kommt hinzu, dass der Beruf oft mit prekären Verdienstmöglichkeiten einher geht, was dem Sicherheitsbedürfnis einer Familiengründung entgegen steht.«
»Ich habe sehr lange gezögert, weil ich immer Angst vor der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hatte. Heute würde ich früher ein Kind bekommen.«
»Nichtsdestotrotz denke ich immer perspektivisch: Die werden irgendwann erwachsen. Sich gar nicht mehr auf den Job zu konzentrieren ist auch doof.«
»Ich pflege einen intensiven Kundenkontakt, doch lasse ich mir nicht zu sehr in die Karten schauen, ob die restliche Zeit anderen Kunden gewidmet ist oder meiner Familie. Das hat einfach mehr Akzeptanz.«
Grafikeltern
Wie werden Kunden akquiriert, Angebote verfasst, Aufträge strukturiert, Rechnungen gestellt? Wie schreibe ich Bewerbungen, verkaufe mich als unersetzlich, steige im Job auf? Alles nachlesbar in Büchern und im Internet, alles zu hören in Seminaren oder von anderen Grafiker*innen. Doch: Wie schafft man all das mit Kind? Eine Frage, die mir niemand so richtig beantworten konnte. Bis ich anfing, mit denen darüber zu sprechen, die am meisten darüber wissen: Grafikeltern. Zehn Berichte, untereinander zum Dialog verknüpft, bieten die Möglichkeit zur Selbstverortung, Inspirationsschöpfung und den Trost: Man ist nicht alleine. Denn so verschieden die jeweiligen Lebenskonzepte auch sein mögen, eines haben sie alle gemeinsam: den unberechenbaren Faktor Kind. Wie schafft man es da, sich selbst, die Familie und den Job des Grafikdesigns unter einen Hut zu bekommen? Dieses Buch ist die Einladung zum Austausch unter Grafikeltern und denjenigen, die es werden wollen.
»Nichtsdestotrotz denke ich immer perspektivisch: Die werden irgendwann erwachsen. Sich gar nicht mehr auf den Job zu konzentrieren ist auch doof.«
»Ich pflege einen intensiven Kundenkontakt, doch lasse ich mir nicht zu sehr in die Karten schauen, ob die restliche Zeit anderen Kunden gewidmet ist oder meiner Familie. Das hat einfach mehr Akzeptanz.«
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